Strukturen aufbauen und Netzwerke gemeinsam knüpfen

Begegnung schafft Vertrauen — Dialog schafft Toleranz

Die Partnerschaft hat das Ziel, in Wilhelmsburg eine offene Dialogstruktur zu entwickeln – gemeinsam mit Akteuren aus dem Stadtteil. Dabei wollen wir inklusive Beteiligungsformate initiieren, umsetzen und langfristig vor Ort verankern. Durch Begegnung und Dialog sollen dabei Vertrauen und Toleranz der Bewohnerinnen und Bewohner unter einander gefördert und die Vielfalt des Stadtteils als Ressource genutzt werden.

Seit Juli 2016 bauen wir in Wilhelmsburg mit dem Projekt Partnerschaft für Wilhelmsburg eine sogenannte „lokale Partnerschaft für Demokratie“ auf. Sie wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ gefördert.

„Demokratie leben!“ ist ein Programm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Es unterstützt von 2015 bis 2019 bundesweit zahlreiche Initiativen, Vereine und Bürgerinnen und Bürger, die sich für ein vielfältiges, gewaltfreies und demokratisches Miteinander in Deutschland einsetzen. Besonders gefördert werden Projekte, die sich der Demokratieförderung und der Extremismusprävention gewidmet haben. Das Bundeprogramm ist in verschiedene Bereiche untergliedert. Im Programmbereich „Partnerschaften für Demokratie“ werden deutschlandweit mehr als 200 Kommunen mit jeweils bis zu 80.000 Euro jährlich gefördert.

Der Begleitausschuss der Partnerschaft für Wilhelmsburg setzt sich aus Vertreter*innen der lokalen Zivilgesellschaft und der Verwaltung des Stadtteils Wilhelmsburg zusammen. Er begleitet die Arbeit der Partnerschaft und die Umsetzung ihres lokalen Aktionsplans in und für Wilhelmsburg bis Ende 2019.

Der Begleitausschuss entscheidet auf seinen Sitzungen über die Vergabe der Fördergelder aus dem Aktionsfonds. Gleichtzeitig dient er als Netzwerk, in dem sich Wilhelmsburger Institutionen in regelmäßigen Abständen über die sozialpolitische Entwicklung im Stadtteil austauschen.

Koordiniert werden die Partnerschaften durch die Projektkoordination des Bezirksamtes Hamburg-Mitte (Fachamt Sozialraummanagement) in Zusammenarbeit mit der lokalen Koordinierungs- und Fachstelle (ikm).

»Also mir geht echt das Herz auf, wenn ich so ein Projekt sehe wie hier. Das ist wirklich das perfekte Beispiel dafür, wie Projektgelder von aussen in einen Stadtteil rein kommen und wirklich die Zivigesellschaft vor Ort stärken. Dass die junge Generation wirklich selbst hier ihre Projekte machen kann und selbst hier Beteiligungsstrukturen aufbauen kann und wirklich ihr Engagement leben kann. Es ist wirklich viel Engagement da, gerade bei der jungen Generation.« KATTY NÖLLENBURG — Geschäftsführerin Institut für konstruktive Konfliktaustragung und Mediation (ikm) e.V.

Koordinierungs- und Fachstelle

Zur Umsetzung der Partnerschaft für Wilhelmsburg wurde eine  Koordinierungs- und Fachstelle (KuF) eingerichtet, in Trägerschaft des ikm – Institut für konstruktive Konfliktaustragung und Mediation e.V.  Die Koordinierungs- und Fachstelle ist verantwortlich für die Steuerung, Begleitung und Beratung wird geleitet von Nadim Gleitsmann.

Kontakt

Institut für konstruktive Konfliktaustragung und Mediation e.V.
An der Alster 40
20099 Hamburg
Tel. 040 / 28 00 68 52
E-Mail

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